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Besuchsdienste werden in aller Regel von Ehrenamtlichen durchgeführt. Die Ehrenamtlichen “opfern” nicht
nur Zeit, sondern oft auch Geld. Die Übernahme von Fahrtkosten oder irgendwelche Kostenerstattungen sind zur Zeit leider immer noch die Ausnahme. Immer wieder werde ich gefragt, ob mein Hund ein Therapiehund sei. Diese Frage versuche ich immer wie folgt zu beantworten: Ein Besuchshund hat die
Aufgabe, Menschen zu besuchen und deren Lebensqualität zu verbessern. Hier macht der Besuchshund einen großen Teil seines Jobs. Der Hundeführer ist “nur” der Begleiter. Therapiehunde sind in
aller Regel speziell ausgebildete Hunde, die einen Therapeuten bei dessen Therapie unterstützen. Der Hund ist “nur” der Begleiter. Leider (oder Gott sei dank) gibt es keine einheitlichen
Richtlinien dafür, welche Anforderungen an einen Besuchshund gestellt werden. Auch gibt es keine allgemein anerkannten Prüfungen für Besuchshunde. In letzter Konsequenz legt jeder für sich
selbst fest, ob der eigene Hund für den Besuchsdienst geeignet ist. Da, wo Organisationen, Vereine oder Initiativen sich des Themas Besuchsdienst mit Hunden annehmen, gibt es häufig selbst
festgelegte Zugangsvoraussetzungen, Anforderungsprofile für Mensch und Hund, interne Prüfungen, Einführungsseminare etc., die ein gewisses Niveau sicherstellen. Jeder, der selbst auch
Besuchsdienst machen oder organisieren möchte, ist gut beraten, einmal zu schauen, was die anderen so machen und sich daraus ein eigenes Konzept zu schneidern. Nachfolgend würde ich Ihnen
gerne am Beispiel der Hundefreunde Hügelsheim aufzeigen, wie wir einen leistungsstarken und schon erfolgreichen Besuchsdienst aufbauen und weiterentwickeln:
Fortsetzung hier ...
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